Mit dem Echo Input soll die Sprachassistentin Alexa auch mobil werden. Vorgestellt wurde das handflächengroße, kreisrunde Gerät am 20.9.2018 bei einer Produktpräsentation in den kugeligen Glasdom „The Spheres“ gegenüber dem Amazon-Hauptgebäude in Downtown Seattle. Das Tropenhaus war das perfekte Ambiente für die Vorstellung des Geräts, denn wie auch die Pflanzen darin, wächst das Ökosystem von Amazons Alexa immer stetig weiter.

Dave Limp, der bei Amazon die Entwicklung von Echo und Alexa steuert: „Wir wollen, dass unsere Kunden überall Zugriff auf Alexa haben – in der Küche, im Wohnzimmer, im Büro oder wo immer sie möchten“. Genau diesen allgegenwärtigen Zugriff soll nun Echo Input gewährleisten, denn bisher war man mit seinem Echo nur lokal in Wohnzimmer, Schlafzimmer oder auch Küche unterwegs. Mit Echo Input ändert sich das nun, da das kleine, runde Gerät leicht mitnehmbar ist und damit überall eine Verbindung zu Alexa aufbauen kann. Benötigt werden dafür aber dann zusätzlich noch ein Stromanschluss, die Alexa-App und einen Lautsprecher, der Bluetooth unterstützt (wahlweise auch per 3,5-mm-Audiokabel anschließbar). Echo Input ist damit deutlich flexibler als ein gewöhnliches Echo-Gerät, völlig frei ist man damit aber auch nicht.

Optik

Der Alexa Input präsentiert sich als kleine, flache Scheibe. Er misst gerade einmal 14 x 80 x 80 mm und ist rund 80 g leicht. In seiner weißen oder schwarzen Farbe ist er damit sehr unscheinbar. Auf ihm befinden sich eine Aktionstaste, eine Mikrofon-aus-Taste, sowie eine blaue LED-Leuchte an der man erkennt, dass Alexa zuhört. Seitlich ist zusätzlich noch ein 3,5-mm-Audio-Ausgang und ein Micro-USB Stromanschluss.

Technik

Der Echo Input hört mit vier Mikrofonen jederzeit mit und aktiviert sich, sobald er das Aktivierungswort hört. Dies soll auch kein Problem sein, wenn man sich auf der anderen Seite des Raums befindet oder wenn Musik läuft.

Im Gegensatz zu seinen großen Brüdern und Schwestern beinhaltet der Echo Input keinen internen Lautsprecher. Für die Verwendung muss deshalb ein externer Lautsprecher mit 3,5-mm-Audioeingang oder Bluetooth angeschlossen werden. Der Echo Input unterstützt dabei Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) für Audiostreaming vom eigenen Mobile-Device auf Echo Input oder von Echo Input auf den eigenen Bluetooth-Lautsprecher. Ebenfalls wird Audio/Video Remote Control Profile (AVRCP) zur Sprachsteuerung von verbundenen Mobilgeräten unterstützt. Nicht unterstützt werden hingegen Multiroom Musik über Bluetooth.

Neben Bluethooth werden auch dank Dualband-WLAN Netzwerke mit den Standards 802.11a/b/g/n (2,4 und 5 GHz) unterstützt. Keine Verbindungen ist hingegen zu ad-hoc- (oder Peer-to-Peer-) WLAN-Netzen möglich.

Verfügbarkeit

Bisher ist der Echo Input noch nicht in Deutschland erhältlich. Der Preis hingegen steht schon fest. Für gerade einmal rund 40 Euro kann man mit dem Echo Input jederzeit seine Musikanlage um die Sprachassistentin Alexa erweitern. Der Marktstart ist noch für das Jahr 2018 geplant.